Nintendo versorgte Fans Anfang April mit frischen Informationen rund um die neue Hybrid-Handheld-Konsole Switch2 und stellte erste Switch2-Spiele vor. Auch das Datum für die Markteinführung wurde für den 5. Juni 2025 bekanntgegeben. Für hochgezogene Augenbrauen und staunende Blicke sorgte Nintendo aber vor allem durch die unerwartet hohe Preismarke der neuen Konsole. Mit 469,99 Euro wird die Switch2 alles andere als günstig. Und kaum hatten Nintendo-Fans diesen dicken Brocken geschluckt, legten die Japaner nach: Im offiziellen Nintendo-Store ist zu sehen, dass auch die Nintendo-Switch2-Spiele extrem teuer sind.
Wichtig: Online-Preise beliebter Produkte unterliegen ständigen Schwankungen. Die hier abgebildeten Preise und Preis-Einschätzungen können also nicht dauerhaft garantiert werden.
- interner Speicher mit 265 GB
- 12 GB Arbeitsspeicher
- Vorbestellungen eventuell nicht mehr möglich
Warum sind physische Kopien der Spiele für die Switch 2 teurer als digitale Editionen?
Im Nintendo-Store hat der japanische Spieleentwickler bereits zwei Spiele-Eigenkreationen, sogenannte “First Party Games“, vorgestellt. Wie zu erwarten für den Release einer neuen Spielekonsole wird es auch eine vollkommen neue Version des beliebten Rennspielklassikers “Mario Kart” geben. Dieses Mal geht es für Mario, Luigi, Toad und Co. in „Mario Kart World“ quer durch einen riesigen Kontinent über offene Straßen und Städte. Und was müssen Mario-Fans für den Spaß zahlen?
- 79,99 Euro für die digitale Version
- 89,99 Euro für die physische Version
Auch das zweite vorab angekündigte Switch2-Spiel überrascht preislich. „Donkey Kong Bananza“ wird zwar nicht ganz so teuer wie das neue Mario Kart, hat für Nintendo-Verhältnisse aber preislich merklich angezogen:
- 69,99 Euro für die digitale Version
- 79,99 Euro für die physische Version
Eine kurze Einordnung: Als die Nintendo Switch im März 2017 eingeführt wurde, riefen Händler etwa 330 Euro für die Konsole und 60 bis 70 Euro für die Spiele auf. Auch damals war die Konsole also alles andere als günstig, die Spiele liefen zum damaligen Zeitpunkt auf dem gleichen hohen Niveau wie PlayStation- oder XBox-Spiele ein.
Für die Switch2-Spiele hat Nintendo jetzt aber die Preisschraube angezogen und verlangt 20 bis 30 Euro mehr pro Spiel. Warum dabei die digitalen Editionen günstiger als die physischen Spiele sind? Dahinter verbirgt sich offenbar eine neue Marketing-Strategie bei Nintendo, wie die GamePro vermutet. Begründbar ist der höhere Preis für physische Produkte natürlich mit Material-, Herstellungs- und Versandkosten.
Auch Switch2-Spiele werden wieder bitter schmecken!
Etwas, das Switch-Besitzer bereits kennen: Auch die Softwarekarten der Switch2, auf denen die Spiele eingeschrieben sind, werden wieder einen bitteren Geschmack haben. Nintendo überzieht die Spielkarten mit einer bitter schmeckenden Substanz. Der Grund: Kleinkinder, die gerne Dinge in den Mund nehmen, sollen davon abgehalten werden, die Karten versehentlich zu verschlucken. Der unangenehme Geschmack dient also ganz einfach als Kindersicherung. Der für den Geschmack verantwortliche Stoff heißt Denatoniumbenzoat.